Sonderführung im Museum

175 Jahre Feuerwehr

Die Gesellschaft für Heimatpflege lädt anlässlich der diesjährigen Ausstellung des Museum Biberach zu einer Sonderführung für unsere Mitglieder  ein.

Die Führung ist am Dienstag, den 25. Juni um 18 Uhr.

Es führen uns Museumsleiter Frank Brunecker und der Kommandant der Biberacher Feuerwehr Florian Retsch.

Der Preis beträgt 4 € pro Person. Wir hoffen, dass es bei diesem Angebot auch zu einem interessanten Austausch unter den Mitgliedern kommt. Bitte melden Sie sich unter kontakt@gfh-biberach.de an.

Das Museum Biberach schreibt über die Ausstellung:

Jahrhundertelang war Feuer die größte Bedrohung für die alten Städte. Angesichts der dichten Bebauung vor allem mit Holzhäusern und infolge des täglichen Umgangs mit offenem Feuer war die Brandgefahr immens. Mit umfangreichen Brandschutzordnungen und personalstarken »Löschrotten« versuchte man die Risiken zu verringern. Aber erst die Gründung eines gut ausgerüsteten und körperlich trainierten »Pompier-Corps« im Jahr 1849 durch die Biberacher Turner brachte größere Sicherheit.

Aus der damaligen »Pumpentruppe« wurde unsere Freiwillige Feuerwehr, die im Jahr 2024 ihren 175. Geburtstag feiert. Zu diesem Anlass plant das Museum Biberach eine große Jubiläumsausstellung, die an historische Großbrände und Katastrophen in Biberach erinnert, originales Film- und Fotomaterial zeigt und authentisches Feuerwehrgerät präsentiert von der ältesten erhaltenen Handruckspritze Biberachs aus der Zeit um 1790 bis zum hydraulischen Spreizer, wie er gegenwärtig bei Autounfällen eingesetzt werden muss. Auch die Geschichte der kaum mehr bekannten Feuerwehr-Requisitenfabrik J.G. Lieb wird erzählt.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein Porträt der heutigen Biberacher Feuerwehr, mit ihrer Ausstattung, ihren Leistungen und ihren Menschen. Dabei verdeutlicht der Vergleich mit dem unzulänglichen Brandschutz in früheren Jahrhunderten den großen Fortschritt, der mit der Einrichtung einer organisierten Feuerwehr im 19. Jahrhundert erreicht wurde. Das ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine historische Leistung und vor allem eine freiwillige und ehrenamtliche Arbeit für uns alle und unsere Sicherheit.