Die neuen BC-Hefte im Handel
Die neuen BC-Hefte, Heimatkundliche Blätter der Gesellschaft für Heimatpflege, bringen als Titelgeschichte die Entwicklung des Wohnungsbaus in der Stadt Biberach und gehen der Frage nach, wer Wohnraum zur Verfügung stellt. Ein weiteres Thema ist ein grauenvolles Verbrechen, welches im Jahr 1754 in einem Gasthaus in Steinhausen verübt wurde. Für einen Schussenrieder Mönch, der der Chronist dieser Untat wurde, war klar, dass es sich um Umtriebe einer jüdischen Räuberbande handeln musste. Über ein erstaunliches Wasserbauwerk des frühen Mittelalters wird mit der Geschichte des Klosterkanals von Hopferbach nach Kappel bei Bad Buchau berichtet. In Laupheim wiederum war während des Zweiten Weltkrieges der Standort der gigantischen Lastensegler, mit denen das Militär Fahrzeuge und schweres Gerät an die Front lieferten.
Die Hefte sind im örtlichen Buchhandel zu erwerben.
Buchvorstellung –
Geschichte Oberschwabens im 19. und 20. Jahrhundert
In diesem dritten Band seiner „Geschichte Oberschwabens im 19. und 20. Jahrhundert“ beleuchtet Peter Eitel den Zeitraum zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918 und der Gründung des Bundeslandes Baden-Württemberg 1952. Erstmals wird hier für Oberschwaben ein Überblick über die politischen Verwerfungen und die wirtschaftlichen Krisen in der Weimarer Republik geboten, mit einem besonderen Augenmerk auf den Aufstieg der NSDAP. Auch die zwölf Jahre dauernde NS-Herrschaft und die auch in Oberschwaben zu verzeichnenden Verbrechen gegen die Menschlichkeit stehen im Fokus. Dieses dunkelste Kapitel in der Geschichte Oberschwabens ist bisher ebenso wenig im Gesamtzusammenhang dargestellt worden wie die bewegten ersten Nachkriegsjahre. Indem der Autor die schriftlichen Quellen selbst sprechen lässt und den Text durch eine Fülle an Bildmaterial ergänzt, das zum Großteil noch nie veröffentlicht wurde, entsteht das facettenreiche Bild einer Epoche voller Einschnitte und Brüche, in der Oberschwaben Veränderungen erfuhr wie nie zuvor.